Update Südsudan und Kakuma

Von Carolyne Wernegg

Es gibt viele Herausforderungen, aber unserem Partner AMREF gelingt es dennoch Hilfe in einem Gebiet der weltweit größten Flüchtlingsströme zu leisten! Die AFS-Flüchtlingshilfe-Stiftung hilft dabei!

Cherongis AMREF / Stiftung  – PatientIn-nen warten auf die Behandlung
Cherongis AMREF / Stiftung – PatientIn-nen warten auf die Behandlung

Das 1992 eröffnete Flüchtlingslager Kakuma, was zu Deutsch so viel wie Nirgendwo heißt, ist zur Zeit der Zufluchtsort von annähernd 200.000 Menschen (vgl. AMREF und UNHCR 2017), aus dem Südsudan und in weniger Fällen auch aus dem Sudan, Uganda, Somalia und anderen Nachbarländern. Das sind fast ebenso viele Menschen, wie zum Beispiel in Linz leben – nur ohne Infrastruktur, vielfach ohne festem Dach über dem Kopf, ohne regelmäßiger Versorgung und auch vergleichsweise praktisch keiner medizinischen Versorgung!

Das ist das Ergebnis des seit 2013 herrschenden Bürgerkriegs im Südsudan, welcher insgesamt zu einer Flüchtlingswelle von ca. 2 Millionen Südsudanesen, die den Südsudan verlassen mussten, weitere zwei Millinen, die im eigenen Land auf der Flucht sind und einer global beinahe unbeachteten katastrophalen Hungersnot geführt hat. Verschärft wird die Situation aber auch durch weit verbreitete Korruption (vgl. THE GUARDIAN 25.10.2017) und Gesetzeslosigkeit.

Die AFS-Flüchtlingsstiftung ist daher im ständigen Kontakt mit engagierten Leuten vor Ort wie zum Beispiel Dr. Meshak. Er leitet das von AMREF (African Medical and Research Foundation) geführte Outreach Programm in Turkana County.

 

Das Ziel dieses Programmes ist eine Ausbildung von speziellen ärztlichen Fachkräften, um die Versorgungs- sowie Personallücken, im unterversorgten Flüchtlingslager, zu schließen. Diese Programm wird im Kakuma Mission Hospital sowie Kakuma IRC (International Rescue Committee) Hospital umgesetzt. Die AFS-Flüchtlingshilfe-Stiftung kann dank Ihrer Spenden die Umsetzung des Projektes unterstützen!